Der ursprüngliche Wunsch des 4-jährigen Józsika war ein Spielzimmer. Er hat mehrere Geschwister unterschiedlichen Alters, und obwohl er sie sehr liebt, hat er darum gebeten, eines zu haben, das nur ihm gehört!

Da das Haus seiner Eltern noch nicht ganz fertiggestellt ist, hätten wir seinen Wunsch nicht eins zu eins in relativ kurzer Zeit umsetzen können. Als ich ihn fragte, ob er lieber warten würde oder ob wir lieber das innere Spielzimmer als Außenspielplatz gestalten sollten, wurde er sofort begeistert.

Es ist nicht einfach, mit einem so kleinen Jungen telefonisch zu sprechen, aber so wie er kommunizierte, war er unglaublich süß.

Auf meine Fragen antwortete er mit „hüm“ oder „ühüm“, weil er ein bisschen Angst hatte, aber wie seine Mutter sagte, dabei strahlten seine Augen.
Er bat seine Mama, ihm einige bereits erfüllte Wünsche zu zeigen, bei denen ein Spielplatz dabei war. Als ich ihn zurückrief und fragte, was er dazu sagt, kam wieder ein „hüm-hüm“ und „ühüm-ühüm“.

Sein heutiger Anruf hat unsere Stimmung im Büro völlig aufgeheitert. Er sagte sogar „köszi“ (danke), aber ganz er selbst blieb, auch „ühüm-ühüm“.

Wir glauben, dass der Spielplatz Józsika große Freude bereiten wird. Er kann auch mit seinen Geschwistern hier spielen, und die frische Luft und viel Bewegung helfen ihm bei der Genesung.

Dorka kämpft schon lange mit ihrer Krankheit.

Von Csodalámpa wünschte sie sich ein besonderes Bleistiftset für ihr Hobby: das Anfertigen von Bleistift- und Grafitzeichnungen. Sie hat sich das Zeichnen autodidaktisch beigebracht, und wir trauten unseren Augen kaum, als wir ihre Werke sahen...

Während der Gespräche kam auch ihr geheimer Wunsch ans Licht: Sie möchte ihre Zeichnungen irgendwo ausstellen.
Aber wo? Und woher kommt das Publikum?

Uns kam die Idee: Was wäre, wenn das Publikum unseres jährlichen Spenden-Galas als Erstes Dorkas Werke bewundern könnte? Übrigens ist dies bereits unsere VII. Gala, aber eine Ausstellung haben wir noch nie organisiert – das soll eine Überraschung sein...

Die Leitung des Corinthia Budapest – unsere langjährigen Unterstützer – sagte sofort zu, obwohl sie die Zeichnungen noch gar nicht gesehen hatten...

Die Ausstellung fand im Foyer des fantastischen Ballsaals des Corinthia statt. Nach der Registrierung bewunderten fast alle ankommenden Gäste zuerst die Zeichnungen. Ihre Bewunderung wuchs noch, als sie die Ausstellungsbeschreibung, die Geschichte von Dorka und ihren Zeichnungen lasen. Mehrere fragten, ob die Werke käuflich seien, doch das wollte Dorka nicht.

Natürlich ist eine eintägige Ausstellung nicht ideal, daher wurden die Werke dank der Freundlichkeit des Hoteldirektors, Herrn Eric Pires, am nächsten Tag in die LeBar des Hotels verlegt, wo sie eine weitere Woche ausgestellt waren. Wenig überraschend interessierten sich auch die Hotelgäste für die Zeichnungen, und mehrere wollten sie kaufen.

Aber vergessen wir nicht das Bleistiftset. Dieses wurde Dorka auf der Galabühne von dr. Ágnes Fábián, der Geschäftsführerin von Henkel Magyarország Kft., unter großem Applaus unserer Gäste überreicht.